Robin für ein Jahr in Kenia

Liebe Leser,

lange ist es her, dass ich mich gemeldet habe. Die Ferien sind unsere einzige Zeit, um durchs Land zu reisen, und genau das haben wir auch gemacht! Wir haben viel erlebt, beeindruckende Orte gesehen und viele neue, nette Menschen kennengelernt. Da unsere Reiseerlebnisse so vielfältig waren, werde ich diesen Eintrag in drei Teile aufteilen, da jedes Thema seinen eigenen Blogeintrag verdient.

Heute erzähle ich euch von unserem Trip zum Mount Kenia. Auch wenn er bereits einige Wochen zurückliegt, war es eine unvergessliche Erfahrung.

Von Kisumu nach Embu

Nach unserer Rückkehr von einer Reise nach Kisumu ging es für uns direkt weiter nach Embu, einer Stadt in der Nähe des Mount Kenia. Wir waren zu einer Bachelor/Graduation-Feier von Steff, der besten Freundin unserer Gastschwestern, eingeladen. Nach drei Stunden Fahrt erreichten wir ein kleines Dorf, wo wir von Steffs Vater abgeholt wurden. Zu unserer Überraschung fuhr er einen Ford Ranger, mit dem wir eine weitere Stunde tiefer in die Wälder fuhren. Schließlich landeten wir auf einem kleinen Pfad mitten im Nirgendwo, und plötzlich tauchten zwei beeindruckende Villen vor uns auf.

Ein herzliches Willkommen

In der ersten Villa wurden wir herzlich empfangen und mit reichlich Essen bewirtet. Die Familie besitzt ein großes Land, auf dem sie Tee und Kaffee anbauen. Von der Terrasse aus hatten wir einen atemberaubenden Blick auf die Felder, die 50 Meter unter uns lagen. Dort arbeiteten die Angestellten der Familie. Nach dem Essen ging es weiter in die zweite Villa, die uns wirklich überwältigte. Sie gehört Steffs Tante, einer bekannten Radiomoderatorin in Kenia, und diente uns als Unterkunft für die nächsten zwei Nächte.

Die Villa war ein Traum: ein gemütlicher Kamin, eine offene, riesige Küche mit begehbarer Vorratskammer, ein großzügiges Wohnzimmer und zahlreiche Schlafzimmer für alle Gäste. Die Terrasse bot einen fantastischen Ausblick – perfekt, um die Abende ausklingen zu lassen.

Die Bachelor-Feier

Am nächsten Tag stand die eigentliche Feier an, die in einem Resort stattfand. Rund 40 Gäste waren eingeladen, und wir saßen in einem großen Zelt, während die Familie auf einem Podest Platz nahm. Es wurde viel getanzt, gelacht, geredet – und natürlich gab es reichlich zu essen. Tatsächlich hielt ich auch eine kleine Rede für Steff, da sie uns Freiwillige so nett eingeladen hatten.

Der Abend endete für einige von uns in der Hotelbar, wo wir Steffs Party ausgelassen feierten. Ursprünglich hatten wir geplant, um 2 Uhr nachts nach Hause zu fahren. Doch wie es manchmal so ist, kam alles anders: Nach mehreren Autopannen und langen Wartezeiten erreichten Paul, Jonas, Simon(Freund von Steff) und ich erst um 7 Uhr morgens unser Zuhause. Der Rest unserer Gruppe war bereits um 2 Uhr/4 Uhr zurückgekehrt.

Zurück nach Nairobi

Nach einer kurzen Nacht und einem ausgiebigen Frühstück ging es für uns zurück nach Nairobi. Dort verbrachten wir eine Woche zusammen in unserem Haus, während die Gastfamilie noch in dem Dorf unterwegs war.
Grund dafür war, dass Paul Lisa und Lars, mit dem wir seit der Beerdigung der Oma unterwegs waren, noch ihr Visum beantragen beziehungsweise abholen mussten.

Ein Fazit

Unser Besuch am Mount Kenia war eine unglaubliche Erfahrung, auch wenn wir den Gipfel aufgrund der Wolken nur erahnen konnten. Dennoch haben wir uns fest vorgenommen, nochmal dahin zu gehen und auf die Spitze zu wandern – auch wenn das mit 5000 Metern Höhe eine Herausforderung wird.

Danke, dass ihr unsere Abenteuer verfolgt! Im nächsten Blogeintrag erzähle ich euch mehr über unsere Reise durch halb Kenia

Bis bald,
Euer Robin

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